Praxistest 2020 zur Erprobung der Unterflurtropfbewässerung im Maisanbau
Bringt Tropfbewässerung im Maisanbau höhere Erträge und bessere Silagequalität? Kann der Mischanbau von Leguminosen und Mais durch Bewässerung auch auf trockenen Sandböden gelingen? Ermöglicht die Bewässerung eine bessere Humusreproduktion? Diese und andere Fragen werden auf dem Testfeld des NETAFIM™ Kompetenzzentrums in Redefin beantwortet. Die Feldfläche ist in vier Parzellen aufgeteilt, eine der Parzellen wird nicht bewässert. Auf den anderen Parzellen wurden Tropfbewässerungsrohre in den Boden eingebracht.
Hier dokumentieren wir regelmäßig den Fortschritt des Praxistests.
1. Vorbereitung
Kampf gegen die Dürre
Am 08.07.2020 lief im NDR der sehr sehenswerte Beitrag über den »Kampf gegen die Dürre« in der Landwirtschaft.
Gezeigt wird auch Agraringenieur Anton Hirl, der erläutert und zeigt, wie die Tropfbewässerung auf dem Versuchsfeld in Redefin den Boden eingebracht wird und wie sie funktioniert. Der Landwirtschaftsbetrieb Wawretzko & Hirl GbR bewirtschaftet insgesamt eine landwirtschaftliche Nutzfläche von 930 Hektar, dazu gehören auch die 3,6 Hektar des Versuchsfelds.
Schauen Sie selbst von Minute 5:22 bis 9:30 und von Minute 18:38 bis 20:32.
2. Wachstum
3. Ernte
Der trockene, sandige Boden des Testfelds in Redefin im Mai 2020, ist in den ersten Einstellungen gut zu erkennen. Mit der unterirdisch verlegten Tropfbewässerung ist im Zeitraffer aber gut zu erkennen, wie der Mais auf dem Feld gewachsen ist und wie stark und gesund die Pflanzen bei der Ernte im Oktober waren.
4. Auswertung der Ernte 2020
Nach der Ernte wurden die Ertragsmengen erfasst und miteinander verglichen. Hierbei wird der Nutzen der Unterflurtropfbewässerung im Maisanbau deutlich: Sie bringen in dem Praxistest ein Ernteertragsplus von mehr als 70 Prozent.